Donnerstag, 17. Dezember 2009

Internet und Datenschutz

Ein Bekannter von uns hat in der letzten Woche im Internet Roulette gespielt, nur virtuell als Spiel, also nicht mit echtem Geld. Zwei Tage später bekam er einen Telefonanruf (Festnetz) mit einer Bandansage: Da er vor einigen Tagen am Roulette-Spiel teilgenommen habe, habe er sicher auch ein Interesse daran, richtiges Roulette zu spielen. Er solle eine (nachfolgend durchgegebene) Telefonnummer anrufen, dort würde er Näheres erfahren.

Dieser Anruf kann doch kein Zufall sein. Es war sein erster Besuch auf dieser Webseite und er musste  keinerlei Kontaktdaten eingeben um zu Spielen, außerdem hat er keinen Eintrag im Telefonbuch oder bei der Auskunft.

Da fragt man sich natürlich: Wie kam der Betreiber der Roulette-Seite zu seiner Telefonnummer? Diese ist ja nur seinem DSL-Provider bekannt, also auch nur über diesen zu erfahren. Offensichtlich gibt es also den sog. "Datenschutz" überhaupt nicht und jeder der es möchte kann über den Provider und die IP-Nummer alles über dich erfahren.

Oder hat jemand vielleicht eine bessere Erklärung für mich?

1 Kommentar:

  1. Man muss besonders bei Glückspielanbietern extrem vorsichtig sein. Da kann einem immer sowas passieren. Wenn man es nicht ganz lassen kann sollte man auf staatliche Anbieter, wie win2day, zurückgreifen, weil da Rechtssicherheit garantiert ist und man sich nicht plötzlich mit einem Offshoreunternehmen herumschlagen muss.

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