Samstag, 27. März 2010

Sommerzeit - Die verschwundene Stunde

Am Sonntag sind wieder die Zeitdiebe unterwegs - in der Nacht um 2 Uhr werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt.  Dieser staatlich verordnete Zeitdiebstahl - man nennt es auch Sommerzeit - ist für mich seit 30 Jahren ein Ärgernis. Kaum hat sich meine innere Uhr auf den Frühling eingestellt, bringt mich die gestohlene Stunde wieder aus dem Gleichgewicht. Da es morgens später hell wird, hinke ich mindestens ein bis zwei Wochen meiner gefühlten Zeit hinterher, zum Glück habe ich bei der Rückstellung im Herbst keine so großen Probleme.
Die meisten Uhren in unserem Haushalt sind zum Glück Funkuhren, die stellen sich ja automatisch auf die neue Zeit ein. Was ich aber häufig vergesse ist die Uhr im Küchenradio, im Auto und im Videorekorder.

Obwohl feststeht, dass die Sommerzeit keine Energieersparnis bringt -durch die längeren Aktivitäten steigt der Energieverbrauch sogar an- hält man europaweit an der Sommerzeit fest. Man sollte sie einfach abschaffen!

Zeiger vor oder zurück stellen?
Eine Eselsbrücke: Im Frühjahr werden die Tische und Stühle vor das Straßencafé gestellt, im Herbst, wenn die Tage wieder kürzer werden, räumt der Wirt die Möbel wieder zurück ins Lager.

Mittwoch, 24. März 2010

Ich liebe rot!

Erdbeerkuchen
Zu meinem runden Geburtstag habe ich gestern einen Erdbeerkuchen mit selbst gebackenem Biskuitboden gemacht. Passend zum Kuchen bekam ich ein Geburtstagsgeschenk: Eine wunderschöne Glaskugel in herrlichem Campari-Rot. Das habe ich mir schon lange gewünscht - ich liebe diese Farbe! (VOX lässt grüßen...)

Rote Glaskugel

Freitag, 19. März 2010

Schnee von gestern...


Nachdem man am Mittwoch im Radio alle halbe Stunde darüber informiert wurde dass der Frühling kommt und stündlich näher rückt, habe ich beschlossen auf ihn zu warten - ich möchte seine Ankunft keinesfalls verpassen. Bis heute scheint er aber noch nicht so ganz bei uns angekommen zu sein, Schneereste sind immer noch vorhanden...

Montag, 1. März 2010

Mein erster Taschenrechner...

Auf nebenstehendem Foto seht ihr meinen ersten "Taschenrechner". Es ist ein mechanischer Schieberechner für Additionen und Subtraktionen, ich habe ihn seit 1970. Den ersten elektronischen Taschenrechner, er war von MBO, habe ich für meinen Mann im Dezember 1972 gekauft, er benötigte ihn während seiner Ausbildung zum Maschinenbauer. Das Teil war von der Größe her eher ein "Aktentaschenrechner" als ein Taschenrechner, beherrschte  nur die 4 Grundrechenarten, hatte aber schon eine Wurzel- und eine Speicherfunktion. Es kostete damals stolze 399 DM und das dazugehörige Netzteil/Ladeteil schlug  nochmals mit 79 DM zu buche. Ich musste fast mein gesamtes Weihnachtsgeld dafür opfern. Heutzutage sind die Taschenrechner ja geradezu spottbillig, man kann sich kaum noch vorstellen, dass man früher fast ein Vermögen dafür bezahlen musste.

Den abgebildeten Addiator habe ich übrigens in früheren Zeiten manchmal dazu benutzt, um beim Aldi-Einkauf zu überprüfen, ob die Kassiererin die Preise auch richtig eingetippt hatte. Damals mussten die Frauen an der Kasse (bei Aldi-Süd)  ja sämtliche Artikelpreise im Kopf haben (bei Aldi-Nord mussten sie sich 3-stellige Ziffern merken). Die tippten aber so schnell, dass man die eingegebenen Preise nicht nachprüfen konnte, man kam ja kaum mit dem Einräumen in den Einkaufswagen nach. Das war mir immer suspekt - kein Mensch kann sich doch so viele Preise im Kopf merken! Während des Einkaufs habe ich also zur Kontrolle die Artikelpreise mit meinem "Taschenrechner" addiert und konnte so die Endsumme an der Kasse vergleichen. Nach einigen Stichproben habe ich das dann aber recht schnell wieder aufgegeben, es war doch recht lästig. Außerdem vertippten sich die Kassiererinnen tatsächlich so gut wie nie.

Seit der Einführung des Euro (2002) hat Aldi-Süd dann endlich auf Scanner-Kassen umgestellt, nun ist die Kontrolle des Kassenzettels natürlich viel einfacher. Dafür muss man aber das nervige und laute Gepiepse der Kassen ertragen. Seit neuestem sprechen die Aldi-Kassen sogar mit den Kunden: "Kasse 4 wird für Sie geöffnet, bitte Waren auf das Band legen" oder "Kasse 4 wird geschlossen, bitte keine Waren mehr auf das Band legen". Ob das nun ein Fortschritt ist - ich weiß nicht so recht...