Montag, 25. November 2013

Der erste Schnee - Winter 2013

Blick aus dem Fenster - heute gegen 16:15 Uhr

Der erste Schnee - und er bleibt sogar liegen
Heute ist hier bei uns der erste Schnee gefallen. Der Schneeschieber wurde aus dem Keller geholt, das Auftausalz steht bereit. Die Wintersaison ist hiermit offiziell eröffnet...Mist, blöder!
PS Im letzten Winter fiel der erste Schnee übrigens am 02.12.2012
PPS Es war übrigens der erste und der letzte Schnee der hier im Winter 2013 gefallen ist!

Dienstag, 12. November 2013

Nachgebacken: Thüringer Weihnachtsstollen

Das ist eine Premiere für mich, ich habe zum ersten Mal Stollen gebacken, zwei Thüringer Weihnachtsstollen nach einem Rezept von Bäcker Süpke. Da die Stollen vor dem Anschneiden noch einige Zeit lagern sollten, habe ich sie rechtzeitig vor Weihnachten gebacken.
Die Früchte wurden auf der Teigplatte veteilt
Den Teig habe ich zuerst zu einer Teigplatte ausgerollt und dann Rosinen, Orangeat, Zitronat und gehackte Mandeln darauf verteilt. Danach habe ich die Teigplatte aufgerollt, die Rolle halbiert und die Früchte von Hand untergeknetet. Jetzt habe ich die Teiglinge rund gewirkt und nach kurzem Entspannen zum Stollen geformt und gebacken.

Stollenteig mit untergekneteten Früchten

Die gebutterten und gezuckerten Stollen, Puderzucker kommt erst morgen drauf

Mit der Backzeit war ich mir etwas unsicher, als ich die Stollen nach der angegebenen Zeit aus dem Ofen geholt habe, erschienen sie mir irgendwie zu weich und hell und ich hatte Angst, dass sie nicht durchgebacken waren. Ich habe sie dann nochmals 10 Minuten nachgebacken, jetzt kamen sie mir wiederum zu hart vor (zu dunkel sind sie nicht geworden). Außerdem habe ich nicht erwartet, dass sie so groß werden, deshalb sind sie etwas zusammen gewachsen, vielleicht hätte ich sie besser einzeln backen sollen. Ich habe ja mit Stollen überhaupt noch keine Erfahrung, beim nächsten Mal weiß ich dann mit allem besser Bescheid (wenn es denn ein nächstes Mal geben sollte...schau'n mer mal).

Ich habe vor, einen Stollen zu Nikolaus zu verschenken, deshalb muss ich einen der Beiden in zwei Wochen schon anschneiden, damit ich feststellen kann, ob sie mir gelungen sind, einen missratenen Stollen kann ich schließlich nicht verschenken. Ein Foto vom Anschnitt stelle ich danach noch hier ein und auch über den Geschmack werde ich danach berichten. Wehe wenn sie nicht gelungen sind, dann waren das die ersten und letzten Stollen, die ich gebacken habe!

Nachtrag 26.11.2013
Ich konnte nicht mehr länger warten und habe heute den Stollen angeschnitten und einen Geschmackstest gemacht. Hier das Foto vom Anschnitt, ich finde der Stollen sieht sehr gut aus:

Mein erster Weihnachtsstollen
Der Geschmackstest ist auch positiv, schmeckt einfach herrlich, nach nur 14 Tagen Reifezeit! Den zweiten Stollen kann ich also wie geplant verschenken, er ist gut gelungen. Ein kleines Missgeschick ist mir leider doch passiert: Ich habe mich beim Abwiegen des Stollengewürzes dummerweise verrechnet. Auf dem Gewürzbeutel steht: "3-6 g pro kg Stollenteig", aber ich habe es gelesen als "... pro kg Mehl", dementsprechend habe ich natürlich viel zu wenig Gewürze an den Teig gegeben, die dreifache Menge wäre richtig gewesen. Nächstes Jahr mache ich aber alles richtig!

Sonntag, 10. November 2013

Die (fast) perfekte Laugenbrezel

Für eine echte Schwäbische Brezel sollten die "Ärmchen" noch ein bissel dünner sein, ansonsten ist die Brezel (für mich) perfekt
Gestern konnte ich mich ausgiebig im Brezelschlingen üben! Unser Schützenverein hatte zu einem sonntägliches Weißwurst-Frühstück eingeladen und Weißwurst ohne Brezn - das geht gar nicht. Also waren meine Backkünste gefragt.

Die Brezeln sollten am Sonntagmorgen bis 11 Uhr fertig zum Abholen sein, aber das wäre mit meinem Standard-Brezelrezept schwierig geworden, ich hätte dann am Sonntag schon um 5 oder 6 Uhr zu Backen anfangen müssen. Also Teig kneten, gehen lassen, Brezeln formen, wieder gehen lassen, belaugen und backen...

Im Brotbackbuch von Lutz Geißler habe ich dann aber ein Rezept mit langer Teigführung gefunden, bei dem der Teig schon am Vortag gemacht wird. (Ein ganz ähnliches Rezept findet man auch in seinem Blog). Wenn der Teig fertig geknetet und gegangen ist, werden anschließend die Brezeln geformt. Diese ruhen dann Übernacht auf Backblechen bei 8 °C im Kühlschrank (bei mir im Keller, bei kühlen 10 °C, meine fünf Bleche hätten nämlich niemals in den Kühlschrank gepasst).

Am Sonntagmorgen musste ich die Brezeln dann nur noch belaugen und backen. Nach dieser Methode hat alles bestens und stressfrei funktioniert, die frisch gebackenen Brezeln konnten pünktlich bei mir abgeholt werden. Sie wurden von Allen sehr gelobt, das erfreut mein Bäckerherz natürlich sehr!